Vor ca. drei Wochen waren wir mit einigen Schülern des ZDSK - Zentrum für deutsche Sprache und Kultur in Königstein im Taunus und haben uns dort die Burgruine Königstein angeschaut.
An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an unsere Kollegin Rima, die den Ausflug organisiert hat.
Wir waren eine Gruppe von ungefähr 20 Personen. Zuerst haben wir uns alle vor dem ZDSK getroffen und sind dann gemeinsam mit der S- Bahn nach Oberursel gefahren. Dort mussten wir einmal umsteigen haben dann den Bus bis nach Königstein genommen.
Dort angekommen, sind wir gleich weiter zur Burg gelaufen. Es dauerte nicht lange und wir waren in ca. 10 Minuten oben.
Königstein im Taunus
Wer für einen Tag oder ein ganzes Wochenende aus der Großstadt raus möchte, der ist im grünen Königstein im Taunus gut aufgehoben. Königstein zieht viele Besucher magisch an und fasziniert sie mit seinen waldreichen Hügeln und Hängen. Ideal für ein tolles Picknick oder eine Radtour im Freien.
Die Stadt wurde erstmals 1215 urkundlich erwähnt und ist heute nicht nur bekannt für seine traumhaft schöne Landschaft, sondern auch als heilklimatischer Kurort.
1851 wurde in Königstein eine Kaltwasserheilanstalt für therapeutische Zwecke errichtet und auch heute noch werden dort akute oder chronische Beschwerden behandelt und wichtige Körperfunktionen stabilisiert, rehabilitiert oder regeneriert.
Die Geschichte über die Burg Königstein
Die Geschichte der Königsteiner Burg geht viele Jahre zurück. Man sagt, dass der Merowingerkönig Chlodwig eine Jungfrau auf dem Felsen gesehen hat, auf dem die Burg heute steht. Sie soll ihm den Sieg gegen die Alemannen vorausgesagt haben.
König Chlodwig gewann später tatsächlich gegen die Alemannen. Deshalb ging er zurück zu diesem Felsen und baute dort eine Burg.
Die Realität sieht ein bisschen anders aus. Auf den ältesten Mauerteilen findet man heute ein Datum vor 1215.
Man vermutet, dass die Burg im 11. Jahrhundert gebaut wurde, um eine wichtige Handelsstraße zwischen Frankfurt und Köln zu sichern.
Zunächst wurde sie von verschiedenen Herren und später Grafen (königlicher Amtsträger / Adelstitel) als Residenz genutzt.
Sie erweiterten die Burg und fügten noch das untere Geschoss, eine Gewölbeküche, den Sternensaal, eine Burgkirche, sowie vermutlich auch einen Tiefbrunnen hinzu.
Zwischen 1508 und 1803 gehörten Königstein und die Burg zum Herrschaftsbereich (Territorium) Mainz.
Die Kurfürsten (regierende Monarchen / Adelstitel) von Mainz nutzten die Burg in dieser Zeit nur noch als Garnison (Ort, an dem militärische Verbände / Truppenteile untergebracht sind)
bis sie 1796 von einem französischen Besatzungskommando gesprengt wurde.
Im 19. Jahrhundert hat Herzog Adolph von Nassau die Burgruinen gekauft und seiner Tochter Hilda von Baden überlassen. Hilda schenkte sie 1922 schließlich der Stadt Königstein zurück. (Quelle: https://www.koenigstein.de/ksn/K%C3%B6nigstein/Kultur/Die%20Burgen/Burg%20K%C3%B6nigstein/)
Die Burg blieb allerdings eine Ruine, ist aber heute noch sehr sehenswert.
Der Tag war sehr schön und wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug mit euch.
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